Es gibt ja einige Erkrankungen in der Medizin, die malign (bösartig) sind. Aber hat schon mal wer darüber nachgedacht, dass es sowas auch als genetische Voraussetzung gibt? Dass man von der Erbsubstanz vorherbestimmt sein könnte, die Arschkarte gezogen zu haben. (OK, es muss ja nicht immer genau diese sein, aber, dass Fettnäpfchen oder bescheuerte Situationen einfach ein deutlich größeres Gravitationsfeld auf genau einen selbst auswirken). Das ganze Thema einfach mit der Frage nach dem eigenen Tierkreiszeichen oder, wenn der nicht reicht, dem entsprechend beschissenen Aszendenten recht zufertigen, halte ich für unwissentschaftlich und schlicht weg falsch. (Das ist doch auch nur eine Ausflucht und vor allem, nur ein Roulettespiel, welches dann rückwirkend je nach Interpretation die aktuelle Situation in eine Auslosung steckt um dann zu sagen, es ist etwas heraus gekommen – auch wenn es völlig widersprüchlich sein mag) Vor Allem ist es daher belanglos, weil es je nach Befragtem nicht nur unterschiedliche, sondern auch widersprüchliche Aussagen erzeugt.
Warum gibt es also keine Aussagen für eine bestimmte Disposition, eine Prädestination im Genom.
1) Weil alle, die an IRGENDETWAS glauben, dies niemals nachforschen würden, weil es ihren variablen Prognosen widersprechen muss.
2) Weil wir NULL Ahnung von unserem genetischen Code haben. (Aber leider so tun, als ob es das allheilende Mittel wäre) (Das ist auch nicht besser, als an irgendwas zu glauben – nee, sogar fälscher, weil es zu wenig subjektiven „Beweis“ für irgendwas gibt!)
Soo, nach einigen Anfragen von mir an, sowohl die Esoterikfraktion, als auch die Mediziner, muss ich leider schlichtweg und wissenschaftlich feststellen, dass „Dinge“ einfach ausserhalb ihrer erklärbaren Muster (so sehr Einige zugeben, sich hierbei biegen zu können / zu müssen, damit etwas passt!) NICHT aufgrund irgendwelcher Disposition vorherbestimmt, oder leicht erklärbar sind (vor allem der Muster, der man sich irgendwie anpassen könnte)
Also: Ich stelle fest: das schwarze Schaf bin ich nicht, weil zu meiner Geburt zu wenig Sonne geschienen hat (auch nicht in der Astrologie – weil Mars und Jupiter gerade nicht poppen wollten) sondern weil Dinge einfach so sind. (Da gefällt mir die indische Idee des „shit happens“ gut, zumal sie ein MIR wichtiges Wort beinhaltet. Nämlich die präsentische Form des „Passierens“ (NICHT der Vergangenheit!) Leben ist mehr als nur EIN Punkt!!! Leben ist eine Summe derer, eine Summe der Entscheidungen, des sich prägen lassens, des sich Wehrens. Also bin ich nicht dafür „verdammt“ immer das Gleiche zu erleben, zu erleiden, oder auch zu feiern, sondern man kann das Leben erlernen.
Der Chefkoster der Delikatessenhandlung „Käfer“ sagte: „manche Geschmäcker muss man erst lernen“ (Auf den Geschmack einer Salz oder Pilz-Schokolade hin). Genau das sollten wir glaube ich auch jeden Tag versuchen. Lernen, dass was einem nicht schmeckt zu lernen! (Ob man alles daher mögen muss bezweifle ich!)
Also los; Geschmacksnerven mal weniger von Alkohol, Rauch, Süßigkeiten, Appetizern, den üblichen Geschmacksverstärken… betäuben lassen und das Leben neu schmecken. (Übrigens, das Leben schmeckt nicht neu, bloß weil ich es will, sondern weil ich mich dazu verändern will, es neu auf mich zukommen lasse (mit einem von frischem Wasser gereinigtem Gaumen).
„Läuterung“ ist das A und O!