So, jetzt ist’s vorbei und das Chaos einigermaßen beseitigt.
Heute habe ich mal mit drei Kollegen zusammen Känguru gekocht!
Hier das Rezept für ein leckeres Känguru!
(Angaben also für 4 Personen).
Hier das Ausgangsmaterial (auch Fleisch genannt) – 1,2kg.
Dazu gab es ca. 2,5kg Kartoffeln, die nach dem Vorkochen in Viertel geschnitten wurden und in der Pfanne angebraten wurden (um nachher noch ca. 20 Minuten im Ofen zu backen).
Dazu sollte man natürlich sowohl beim Anbraten, als auch später im Ofen etwas Rosmarin hinzugeben um dem Ganzen etwas leckeren, intensiveren Geschmack zu verleihen. Den Rosmarin kann man anschneiden. Üblicherweise wird er allerdings nur vorab geschlagen (an den Tisch gekloppt) damit er sein Aroma entfalten kann.
In der Zwischenzeit kann man übrigens prima die grünen Bohnen im Topf oder der Mikrowelle kochen. Aus ca. 8 Tomaten entfernt man den Strunk, gibt eine Prise Salz hinzu und füllt den Platz mit etwas Sauce Hollandaise (weil die immer geil schmeckt!).
Man kann sich überlegen, ob man das Känguru-Fleisch nur sehr, sehr kurz anbrät um es dann mit den Kartoffelecken zusammen noch ein bissen im Ofen zu nach zu garen oder ob man es einfach nur in der Pfanne brät. Letzteres sorgt für ein eher zartes Inneres (blutig bis medium). Die Zeit im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad liegt bei unter 10 Minuten – je nach Dicke der Medaillons, da das Fleisch sonst sehr gut durch und später sehr fest werden kann.
Als Dip oder Sauce für sowohl Fleisch als auch die Kartoffelecken haben wir Frischkäse und Sour Cream (ggf. Creme Fraiche) mit sehr sanftem Dijon-Senf, Salz, Pfeffer vermischt. Das Ganze sollte nicht zu geschmacksintensiv werden, da es mit dem Fleisch harmonieren muss und der leichte Eigengeschmack nicht zu sehr verfälscht werden sollte.
Zubereitet sieht es dann etwa so aus. – Was das Bild nicht vermittelt ist, wie lecker es wirklich war.
Känguru schmeckt nicht so intensiv wie Wild, ist extrem fettarm, eiweißhaltig und der Eigengeschmack ist sehr angenehm.
Das Dip übertüncht wenig und hebt diesen Geschmack genau richtig hervor.