Kleemann auf dem Benefizkonzert für Beslan von FFN

Hi lieber Leser,

ich wollte nur noch einmal kurz schreiben, dass unsere Band – Kleemann – heute die schöne Chance hatte auf dem Benefiz-Konzert von FFN für das Krankenhaus in Beslan in dem kleinen Ort Elze (Wedemark) zu spielen.


Mit dabei waren sogar einige der Großen.

Nett war es mit den Brüdern Enz (aus DSDS bekannt) und Martin Stosch.
Auch dabei waren Emma Lanfort, um nur ein paar Namen zu nennen.

Da das Wetter recht kalt blieb, war es natürlich nicht so stakt besucht. Aber die Freude und Herzlichkeit (sowohl backstage, als auch bei den Fans) war dafür umso mehr vorhanden um diesen kalten, behangenen Tag etwas zu erwärmen.

Bilder folgen ggf. noch, da ich natürlich selbst spielen müssend nicht große Lust hatte, meine Kamera (zusätzlich zu den E-Pianos, Kabeln und Schaltern) mit zu schleppen. (Was ich im Nachhinein natürlich bereut habe).
Vielleicht ist aber Connie so nett, mir noch einige ihrer wirklich schönen Bilder zu geben.

Sie war so nett:

Kleemann auf dem Joch N Roll Festival in Hameln

Vor 5000 Gästen zu spielen ist nicht ganz leicht!
Natürlich ist man davor aufgeregt. (OK, ich durfte ja schon in den USA einmal vor meiner kompletten „High School“ spielen und bin es daher zwar nicht gewohnt, aber kenne das Gefühl vor fast 3000 Menschen in die Tasten zu hauen.)
Aber nach langer Zeit ohne diese Erfahrung sind dann 5000 zu erwartende Zuschauer/Hörer doch mal wieder eine Herausforderung an die Nerven in der Vorbereitung und der Umsetzung.
Da ich normalerweise im Pressegraben umherlaufe, um die besten Bilder von den Stars einzufangen ist es erst recht ungewohnt, die Fotografen dort zusammen kommen und gehen zu sehen. Wie sehe ich auf der Aufnahme auf? Habe ich gerade mal diesen selbstkritischen Blick, etwas falsch zu machen? Was macht der Rest der Band? Warum gehen die Fotografen/Fotografinnen schon nach den ersten Liedern. (Ja, ich kenne das doch, die ersten DREI sind normalerweise die Zeit, in der die Paparazzi ihre Chance nutzen können ein gutes Bild einzufangen.)
Stressig war auch der flinke Umbau nach der Vorband. Kaum Zeit seine Geräte anzuschließen oder die Verkabelung organisieren zu lassen. Dies ist erst recht ein Problem, wenn man als Pianist mit zwei Geräten: E-Piano und Orgel auftritt.

Egal wie, waren es kompakte 40 Minuten, in denen es zu jedem Zeitpunkt galt, perfekt zu funktionieren und zu harmonieren.

Stress, Stress, Stress…
joch’n
man beachte die schwarze Ratte mit den roten Augen auf dem Stage-Pass

Verkiffte Gäste betreten gemütlich am Sonntagvormittag das Feld, welches fast bis zu 15 000 Gäste fassen kann. Eine charmante junge Frau in hautenger, karrotten Hose überlegt sich bei meinem Sound-Check ca. 10 Meter von der Bühne entfernt sich den gesamten gestrigen Abend (oder vielleicht nur das alkoholische, flüssige Frühstück) durch den Kopf gehen zu lassen.
Die zur Zeit verkäuflichen Shirts (nicht die merchandising Artikel) haben kräftige Aussagen, Weiß auf dunklem Schwarz, die einen zu der Annahme führen, die Hölle sei doch so farbenfroh, wie der Heidepark.
Die Vorband spielt prinzipiell das Richtige an. Zwei Gitarren, ein Bass, natürlich ein heftiges Schlagzeug und eine junge Bonny Tyler
geben mit eigenen und guten cover/-Versionen (von Punk-Songs) den Takt vor. Ungefähr jetzt fragte ich mich, warum wir eigentlich da sind.
Egal,… es kommt so, wie es soll. Zu spät aufgebaut, weil alles etwas in Verzug geraten ist. Zum Glück (wie ich im Nachhinein finde) sind keine 5000 Gäste auf der Festwiese, sondern ca. 30 Fans und ein paar Frühaufsteher der Festivalgäste. (Unser Slot war ca. um 12 Uhr). Während unseres Auftritts kann man gemütlich zusehen, dass die Sängerin der Vorband Kontakt zu dem Sohn unseres Bassisten knüpft. Man kann zählen, wie viele Biere der junge Mann am 100 Meter entfernten Jeverstand kauft, oder ob sich am Bratwurststand zwischen Bratwurst und Pommes entschlossen wird (klar ist ja noch Frühstückszeit).
Zwei junge (und übrigens außer mir die einzigen farbenfroh gekleideten) Männer kämpfen sich auf die Bühne, gröhlen etwas in das freie Mikrofon, werden von der Security verscheucht, und fallen von der Bühne – Stagediving ohne Gäste. Zum Glück ist wegen des eher feuchten Wetters der Bühnenvorbereich mit reichlich Stroh ausgepolstert.

Fazit: 30-XXX Gäste verteilt auf 3 Fussballfeldern / die, die nahe sind wippen mit dem Fuß / weder wurden wir erschossen, verprügelt,…, noch irgend jemandem in einem Ritual geweiht, — so sieht das aus, wenn eine deutsche Pop-Rock Band auf einem
Punk Festival auftritt.

Hier zur Seite des Veranstalters -> www.jochnrollfest.de
Unsere Bildergalerien folgen noch!

Zu klee-mann.de geht es hier.

Abschluss der Tour der Rekorde

Im Rahmen der Tour der Rekorde durch Niedersachsen konnte ich mehrere 100te Bilder machen, die nun alle auf den Servern des NDR liegen -> niedersachsen1930.de.
Es gab dabei so viele Menschen zu sehen, die voller Enthusiasmus ihre Aufgabe erfüllten und gaben, was sie konnten, Menschen, die entspannt die Szene beobachteten, Menschen die alle Vorarbeiten koordinierten, Menschen, auf die es ankam, weil sie bei der Umsetzung niemals fehlen durften.

Insgesamt war es eine wunderschöne Sommer Tour der Rekorde in Niedersachsen. Uuuund das Wetter hat absolut mitgemacht.
Hier von mir (dem Tourfotografen) ein riesiges Danke an alle Beteiligten. Ihr, eure Gemeinde wart großartig!!!

Isenhagen Kreisblatt zur Tour der Rekorde

…für die, die nicht genau wissen, was die blaue Stunde ist :-)

Christian hat recht, vielleicht sollte man so etwas erklären.
Also HIER gibt es grundlegende Informationen zur blauen Stunde.

Kurz und prägnant: poetischer Begriff für die Zeit NACH dem Sonnenuntergang am Horizont und tatsächlicher (wohl immer auch relativer) Dunkelheit oder das gleiche VOR dem Sonnenaufgang. Wichtig ist, dass die Sonne selber nicht mehr oder noch nicht zu sehen ist, aber Sekundärstrahlung bereits den Himmel, die Wolken und damit indirekt schon Gebäude,… sanft beleuchtet.

Nicht immer ist sie blau, je nach Atmosphäre und auch Jahreszeit, je nach Bewölkung und eventueller Abstrahlung der urbanen Beleuchtung ist sie noch leicht rötlich. (Dies wird je nach Variablen mal kürzer, mal länger ein kühleres blau) Poetisch ist sie auf jeden Fall.

Also für Fotografen halt eine verzauberte Zeit (je nach Breitengrad ist sie zwischen 20 Minuten und einer knappen Stunde lang) in der Bilder sehr, sehr surreal aussehen. Die DRI Bilder der ersten Maschseefest Session sind ungefähr zur blauen Stunde entstanden, die momentan (Sommer und nahe der Sonnenwende) ungefähr auch eine knappe Stunde gedauert hat.

Nachgereicht: Stefan Gwildis in HH

Wie schon versprochen, hier die Bilder vom Konzert im Stadtpark in Hamburg. Stefan Gwildis rockt es wie zu erwarten — neee, so viele geniale Zugaben waren nicht zu erwarten. Trotz seines Auftrittes im Rahmen der Live Earth Konzerte am gleichen Tag, hatte er es massiv gerockt. Ich habe mehr als nur gern nach der Fotosession noch gerne den ganzen Abend zugehört und mitgefeiert. Uuund es wurde nie langweilig. Stefan Gwildis ist ein gaaaanz großer (und mich wundert, warum sowenige Hannoveraner ihn kennen, weil das muss man einfach hören).

Stefan Gwildis

Stefan Gwildis

Stefan Gwildis

Stefan Gwildis

Stefan Gwildis

Stefan Gwildis

Stefan Gwildis

Stefan Gwildis Band Bassist

Stefan Gwildis Orgel / Hammond

Stefan Gwildis Band Drums / Percussions

Stefan Gwildis E-Piano

Stefan Gwildis Trombone

Stefan Gwildis